Deklaration von Konfliktmineralien bzw. Konfliktmetallen nach Dodd-Frank-Act.

Derzeit erhalten wir vermehrt Anfragen in Zusammenhang von Konfliktmineralien. Der Begriff „Konfliktmetalle“ bzw. „Konfliktmineralien“ definiert Metalle, die aus Mineralien hergestellt wurden, die in der demokratischen Republik Kongo oder deren Nachbarländern geschürft wurden und deren Verkauf direkt oder indirekt die bewaffneten Rebellengruppen in diesen Regionen finanzieren oder in sonstiger Weise unterstützen.

Hintergrund für die aktuelle Diskussion in der Elektroindustrie über die Verwendung von Konfliktmetallen ist eine Initiative des amerikanischen Gesetzgebers. Der Kongress der USA hat im Juli 2010 ein Gesetz verabschiedet, welches den Schwarzhandel für Mineralien aus dem Kongo und seinen Nachbarländern erschweren und den legalen Handel beleben soll. Danach sind amerikanische Unternehmen verpflichtet offenzulegen, ob sie Mineralien aus dem Kongo oder einem seiner Nachbarländer verwenden und in welchen
Produkten sie vorkommen. Das Gesetz gilt für Produkte, die Zinn (Sn), Tantal (Ta), Gold (Au) oder Wolfram (W) enthalten.


Scherer Kabel bestätigt in Zusammenhang mit der Verwendung von Konfliktmineralien und Konfliktmetallen:

Wir beziehen direkt kein betroffenes Material aus dem Kongo oder seinen Nachbarländern. Wir verarbeiten auch keine Waren, bei dem das Ursprungsland des Ursprungszeugnisses mit einem der am Ende dieses Artikels aufgeführten Länder übereinstimmt.

Ferner haben uns unsere Lieferanten, die uns mit diesen Metallen und Mineralien als Rohstoff oder mit verzinnten Kupferdrähten beliefern, mitgeteilt, dass nach ihrem Kenntnisstand keine betroffenen Materialien aus dem Kongo oder seinen direkten Nachbarländern für diese Rohstoffe oder halbfertigen Produkte verarbeitet werden.

Konfliktmineralien sind:

A – Kolumbit-Tantalit
B – Kassiterit
C – Gold (Au)
D – Wolframit
oder die Derivate, z.B. die Metalle Zinn (Sn), Tantal (Ta) und Wolfram(W)

Herkunftsländer von Konfliktmineralien:

1. Angola
2. Burundi
3. Zentralafrikanische Republik
4. Republik Kongo
5. Ruanda
6. Sudan
7. Tansania
8. Uganda
9. Sambia